Die Frau aus Gorlovka

 

23.3.2018




Die Frau aus Gorlovka

Sebastian Wermke






    

 

 

Ich habe das Buch „Die Frau aus Gorlovka“ von Sebastian Wermke gelesen. Das Buch hat mich berührt und innerlich sehr bewegt.

 

 

Das Cover/ erster Eindruck

 

Auf dem Cover ist eine Frau abgebildet hinter einer Glasscheibe, auf der Regen abperlt. Die Frau wirkt traurig. Allein dieses Cover hat mein Herz sehr berührt und ich habe mich dadurch auf eine traurige und bewegende Geschichte eingestellt. Ich finde die Covergestaltung durchaus richtig gut gelungen. Auf der Rückseite des Buches befindet sich eine kurze Inhaltsangabe, sowie eine kurze Information über den Autor inklusive kleinem Bild.

Die Geschichte umfasst ca. 170 Seiten und ist in mehreren Kapiteln aufgeteilt, leider fehlt eine Kapitelübersicht.

 

 

Der Inhalt

 

Andreas, ein junger Mann, ist auf der Suche nach einer Lebenspartnerin. Er ist sehr schüchtern und versucht daher sein Glück in Internetportalen zu finden. Nach einigen unglücklichen Treffen bekommt er den Rat mit Osteuropäischen Frauen im Internet zu chatten. Nach einer kurzen Überlegephase begibt er sich auf die Suche nach solchen Portalen und wird schnell fündig. Es dauert auch nicht lange bis sich eine junge Ukrainerin, namens Lena bei ihm meldet. Sie chatten – sie S

skypen – dann fliegt er in die Ukraine. Dort beginnen erst familiäre Schwierigkeiten, dann politische, bis hin zum Bürgerkrieg … erst muss er schnell die Ukraine verlassen, als Deutscher …

 

 

Meine Meinung

 

 

Der Autor Sebastian Wermke hat, in meinen Augen, mit seinem Werk „ Die Frau aus Gorlovka“ einige Themen die auch momentan sehr aktuell sind gut auf den Punkt gebracht.

Sein Schreibstil gefiel mir sehr gut und hat mich sofort mit in die Geschichte genommen, seine Wortwahl und auch die authentisch wirkende Einflechtung von russischen Wörtern in lateinischen Buchstaben hat mir sehr gut gefallen. Ich habe dieses Buch als sehr ästhetisch beim Lesen empfunden.

Die Geschichte ist in mehrere Kapitel unterteilt. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat von einer Persönlichkeit oder ein Sprichwort aus einem anderen Land. Im Nach hinein muss ich sagen sind die Zitate/Sprichwörter sehr gut ausgewählt, denn in irgendeiner Weise sehe ich darin immer die Kernaussage des darauf folgenden Kapitels. Ein Zitat was mir sehr gut gefallen hat in dem Buch war :“ Sturheit rechnet mit dem Nachgeben.“ (Daniel Mühlemann).

Die Handlung ist inhaltlich sehr interessant und sehr mitfühlend, sehr bewegend und spannend umgesetzt. Anfänglich dachte ich, beim Lesen, das die Geschichte sehr flach ist und wahrscheinlich sehr langatmig wird – aber weit gefehlt. Die Handlung und die Geschehnisse nehmen Fahrt auf die Spannung baut sich im Laufe des Buches immer weiter auf bis … das Buch zu Ende ist. Dieses Buch hat kein Happy End, es ist eher traurig, meiner Meinung nach. Da es ein offenes Ende ist hoffe ich auf eine Fortsetzung der Geschichte, die ich definitiv lesen würde.

 

 

Fazit

 

 

Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen, ein anspruchsvolles Buch welches sich aber trotzdem leicht liest. Dieses, meiner Ansicht nach, mehr als gelungene Werk bekommt definitiv 5 Sterne.

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