Mordsirrtum

Gabriela Tetzlaff

 

16.März 2019

 

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Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 130

Verlag: TwentySix – Selfpublishing

 

 

Klappentext

 

Dieser Roman handelt von einer skurrilen Mordaufklärung im Sommer 2018 in einer gut situierten Gegend Berlins.
Seit fünf Jahren leben Ellen und Tom in einem Haus, das wie ein Spiegelbild auf der anderen Seite einer kleinen dazwischenliegenden Privatstraße ein zweites Mal existiert. Beide begegnen ihren Nachbarn selten und hegen kein sonderliches Interesse an deren Privatleben.
Nach einem Einbruch in der Wohnung unter ihnen werden routinemäßig alle Hausbewohner befragt. Weder Ellen noch später Tom in seiner Auskunft haben etwas Ungewöhnliches zu berichten. Jedenfalls nichts, was an dieser Nachbarschaft nicht ohnehin augenscheinlich fraglich ist.
Als wiederholt eingebrochen wird, entsteht Unruhe im Kiez. Tom schenkt den Vorfällen keine weitere Beachtung, dementgegen Ellen verunsichert ist. Sie unterhält sich mit ihren Bekannten aus der Straße, die ihr Ungeahntes aus der Nachbarschaft erzählen. Alles scheint unklar und verzwickt. Ellens Interesse ist geweckt …

 

 

Meine Meinung

 

Das Buch „Mordsirrtum“ von Gabriela Tetzlaff ist Anfang 2019 bei TwetySix dem Selfpublishing Verlag erschienen.

Neugierig geworden auf das Buch bin ich durch die Covergestaltung und den Klappentext. Die Grundfarbe des Covers ist schwarz, mir roten Lettern ist der Titel auf gedruckt und im unteren Teil ist ein schwarz-weiß Bild mit 2 Schwachfiguren. Ich fand dieses Cover sehr spannend und freute mich auf ein spannendes Buch.

Der Schreibstil der Autorin Gabriela Tetzlaff ist sehr locker, leicht und angenehm zu lesen. Ihre Worte kamen sehr spritzig bei mir an und dadurch hatte ich eine sehr große Lesefreude.

Leider konnte mich das Buch nicht von Anfang an packen. Bis ungefähr zur Hälfte des Romans empfand ich es als relativ zäh und sehr langatmig. Die Protagonisten waren mir nicht tief genug beschrieben und hatten, für mein Empfinden zu wenig Charakter. Trotzdem mochte ich die Hauptprotagonist Ellen sehr. Ihre neugierige Art konnte ich nachvollziehen, allerdings nicht immer ihre Handlungen, besonders Richtung Ende . Im zweiten Teil des Buches kam für mich dann auch Spannung auf und meine Neugier war geweckt.

Inhaltlich war ich von dem Roman immer wieder hin und hergerissen. Vielleicht liegt es daran das ich etwas anderes erwartet habe, als ich dann schlussendlich gelesen habe. Nach dem Klappentext habe ich eine spannende fesselnde Geschichte erwartet rund um einen Mord. Bekommen habe ich eine Geschichte über die Eigenheiten der Nachbarschaft, einen Einbruch und eine Leiche. Aufgebaut ist der Roman in Kapitel, die den Namen von Wochentagen tragen. Somit beginnt die Geschichte und die Handlung an einem Freitag. Man erfährt täglich, aus der Sicht von Ellen, wie es weiter geht – ein bisschen erinnerte mich dieser Aufbau an ein Tagebuch. Das letzte Kapitel ist dann der Samstag der darauffolgenden Woche.

Gut gefallen hat mir, das hier das Thema Nachbarschaft aufgegriffen wurde. Gerade in Großstädten kennen sich die Nachbarn meisten gar nicht und wissen nichts übereinander – diesen Aspekt hat die Autorin Gabriela Tetzlaff in meinen Augen sehr gut herausgearbeitet.

 

 

 

Fazit

 

Gabriela Tetzlaffs Buch „Mordsirrtum“ ist eine Geschichte die viel Potenzial hat, der nicht ausgeschöpft wurde. Leider kam für mich auch erst sehr Spannung auf, so das ich nur 3 von 5 Sterne vergebe. Lesenswert ist dieses kleine Büchlein aber trotz meiner Kritikpunkte.

 

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