L.i.o.S Hinter der Welt


29.11.2018




L.i.o.S Hinter der Welt

JoMuArt

 

 

Ein Buch was viele Sinne und Gefühle anspricht - einfach bezaubernd

 

 

Das Cover/ erster Eindruck

 

Das Cover von „L.i.o.S. Hinter der Welt“ gefällt mir sehr gut, für mich lässt es Raum für Spekulationen und beflügelt meine Fantasie. Ich sehe ein Fenster mit zwei verschiedenen Seiten. Die linke Seite zeigt eine Fensterscheibe in die ich hinaus schaue und das Wetter sehe, Wolken und Regentropfen. Auf der anderen Seite sehe ich Spiegelungen, ich gehe davon aus das die Scheibe einen Spiegel auf der anderen Wandseite wieder spiegelt und es dadurch zu einem immer wiederkehrenden Bild kommt, welches immer kleiner wird. Für mich symbolisiert es die Unendlichkeit.

 

Klappentext

 

Ich sehe ein seltsames

Tagebuch vor mir.

Da ist Geschriebenes

und Gezeichnetes,

Persönliches

und Allgemeines,

Klares und Unklares.

 

Eigentlich ist es kein

richtiges Tagebuch.

Es gibt keine Einträge mit

Wochentag und Datum.

Und doch ist es für mich

ein Buch für jeden Tag.

 

Dieses Buch hat mein

Leben gerettet …

 

Meine Meinung

 

Das Buch „ L.i.o.S. Hinter der Welt“ von JoMu Art ist komplett anders als die Bücher die ich bisher gelesen habe. Es vereint Kunst und Schrift zu einem komplexen Buch. Auf jeder Seite ist Text und bis auf die ersten Seiten auch Illustrationen. Das bloße Anschauen der einzelnen Seiten ist ein Genuss, da der Text nicht nur einfach auf das Gezeichnete geschrieben wurde, sondern so formatiert das es zusammen ein kleines Kunstwerk ergibt. Die Bilder sind in schwarz – weiß , dabei bediente sich der Autor und gleichzeitig Illustrator der ganzen Bandbreite an Grautönen.

 

Geschrieben hat JoMuArt das Buch in der Ich-Form, was mich einmal kurz verwirrte, da er die Ich – Form für zwei verschiedene Personen verwendet. Das erste Ich, ist ein Mann der vermutlich im Koma liegt und das zweite Ich ist eine Frau, die den Mann im Koma besucht. Man weiß aber auf Grund der Seitengestaltung sofort außer welcher Sichtweise berichtet wird. Im Laufe des Buches erklärt sich der Buchtitel und auch was der Mann hat. L.i.S ist das Locked in Syndrom , das bedeutet das die Menschen in sich selbst gefangen sind , ihre Gliedmaßen sind gelähmt, ihr Sprechapparat auch, aber sie sind bei Bewusstsein. Genau das hat der Autor auf das Papier gebracht, dieses Gefühl aus Sicht eines Betroffenes und eines Angehörigen. Mich hat die Geschichte sehr ergriffen, zwischendurch musste ich das Buch aus der Hand legen und erst mal das Gelesene sacken lassen. Dieses Buch werde ich mit Sicherheit nicht das letzte Mal in der Hand gehabt.

 

 

Fazit

 

Ein einzigartiges Buch was man unbedingt lesen sollte. Mehr Informationen und eine Leseprobe findet ihr auf der Homepage von JoMuArt.




 

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