Spielverderber

13.8.2018





Spielverderber

Bernd Mannhardt








   
 

 

Mit „ Spielverderber“ habe ich nun schon das zweite Buch von Bernd Mannhardt gelesen und es wird nicht das letzte gewesen sein. In diesem Buch gibt es, wie dem Untertitel zu entnehmen ist, „Sechs böse Stücke“. Diese finde ich persönlich wieder richtig gut.

 

 

Das Cover/ der erste Eindruck

 

Das Cover des Buches ist in verschiedenen Lilatönen gestaltet. Bei genauem Hinsehen erkennt man das vom oberen Rand kommend einfach nur 2 Beine dargestellt sind. Mich hat dieses von Anfang an interessiert und mich einfach nur neugierig auf das Buch gestimmt,ohne irgendwelche Erwartungen. Der Titel zusammen mit dem Autor haben dann doch wieder diese erweckt und ich habe mich auf skurrilen Humor eingestellt.

 

 

Der Inhalt

(Inhalt übernommen)

 

In 'Zwicks Mühle' entzieht sich ein Programmierer einem perfiden Loyalitätstest, 'Solowetz' wartet auf der Hütte in den Bergen vergeblich auf seine Verhaftung und ein sonderbarer Kunde bringt einen freundlichen Apotheker dann doch noch zur Verzweiflung - denn: 'Liesbeth ist tot'. In Mannhardts Stücken verdirbt oftmals das vermeintliche oder tatsächliche Opfer das 'Spiel' des Täters. Die von Radiosendern der ARD als Hörspiele gesendeten oder von Theatermachern auf die Bühne gebrachten Stücke haben auch im Falle größter Tragik immer eins gemeinsam: Es obsiegt die Pointe!

 

 

Meine Meinung

 

Im Buch „Spielverderber“ sind 6 Stücke, 4 Dialoge und 2 Monologe. Der Autor Bernd Mannhardt hat hier wieder einmal seine, für mich sehr besondere, Art des Schreibens gezeigt. Mir haben die Meisten ausgezeichnet vom Inhalt gefallen. Sie sind zwar als Hörspiele bzw. Theaterstücke gedacht – aber auch hier in diesem Buch verfehlen sie,meiner Meinung nach nicht ihr Ziel und ihren Effekt. Jedes Einzelne davon ist Einzigartig auf seine Weise.

Insgesamt hat das Buch 147 Seiten und beinhaltet die Stücke : Liesbeth ist tot, Zwicks Mühle, Solowetz, Talk light, Alpha liebt Gamma und Spitzweg. Bei der Inhaltsangaben ist der Spielverderber des jeweiligen Stückes bereits mitangegeben, das hat mir jetzt nicht ganz so gut gefallen, da dadurch, nach meiner Ansicht, der Fokus und die Denkweise schon gelenkt und beeinflusst wird.

Die Stücke haben alle bei genauerer Betrachtung eine Kernaussage, die ganz und gar nicht böse ist. Die Stücke selber sind böse,skurril, makaber und nichts für Zartbesaitete, aber wer den Autor Bernd Mannhardt kennt und seine Art Literatur, der wird auch dieses Buch mögen.

Zum Abschluss des Buches sind noch zwei „Ministücke“, zum Einen ein kleiner Dialog und zum Anderen ein Monolog, die aber vom Humor her nicht zu den anderen passen, aber trotzdem gut sind.

 

 

 

Fazit

 

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen, Durch die spezielle Art des Autors ist es nicht für Jeden gedacht und gemacht. Ich denke das Menschen die es skurril und makaber mögen mit diesem Buch richtig liegen. Von mir gibt es 4 ½ Sterne.

 
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