Mein Name ist Trump
16.12.2018
Emily Jane Fox
Mein Name ist Trump – Hinter den Kulissen von Amerikas First Family
Das Cover
„Mein Name ist Trump- Hinter den Kulissen von Amerikas First Family“ hat ein zwar schönes Cover, aber keins was polarisiert, wie ich es eigentlich beim Thema Trump erwarten würden. Auf gelbem Hintergrund ist in groß und verblichen ein Porträt von Donald Trump zu sehen. Im unteren teile dann noch 5 weitere Personen, nämlich seine Kinder. Der Titel des Buches springt einem dafür wieder an, er ist im oberen Teil des Buches, recht groß und in schwarzen, dicken Buchstaben gedruckt. Wie schon geschrieben ist es ein schönes Cover und entspricht dem eines Sachbuches. Aber ich hätte mir hier mehr erwartet, was dem Charakter von Donald Trump entspricht. Trotzdem war ich sehr neugierig auf das Buch.
Klappentext/ Inhaltsangabe
Immobilienmogul, Patriarch, mächtigster Mann der Welt - aber wer ist Donald Trump wirklich?
Um Amerikas 45. Präsident zu verstehen, muss man seine Kinder kennen, argumentiert die renommierte Vanity Fair-Journalistin Emily J. Fox. Sie sind der Schlüssel zu den oft widersprüchlichen und provokanten Verhaltensweisen des fünffachen Vaters.
Nach mehr als einhundert Interviews ist nun ein Buch voll verblüffender Erkenntnisse und einzigartiger Geschichten entstanden. Es zeigt den Mann, der seine Kinder, allen voran Ivanka, als den Motor seiner Wahlkampagne braucht und benutzt. Und es zeichnet das Bild einer Familie, die versucht, so königlich zu sein wie der britische Adel und so glamourös wie die Kennedys.
Meine Meinung
Emily Jane Fox hat das Buch „ Meine Name ist Trump – Hinter den Kulissen von Amerikas First Family“ geschrieben, ins Deutsche übersetzt wurde es von Dietlind Falk und Hannes Meier. Die deutsche Erstveröffentlichung erschien im Oktober 2018 beim Verlag Harper Collins.
Das Buch umfasst 480 Seiten, die aufgeteilt sind in 11 Kapitel, einem Nachwort der Autorin und einer Danksageung. Auf der hinteren Umschlagsseite findet man ein paar Informationen zur Autorin, was mir persönlich ja immer sehr gut gefällt.
Den Schreibstil der Autorin kann ich nicht genau beurteilen, da ich ja die deutsche Übersetzung gelesen habe, diese liest sich sehr flüssig.
Ich bin ein sehr vielseitig interessierter Mensch und möchte immer sehr viel Wissen, daher hatte ich an dieses Buch auch sehr hohe Ansprüche und habe sehr gehofft viele Informationen und Neuigkeiten zu erfahren. In dem Buch geht es nicht um die Politik von Donald Trump, sondern um seine Familie und seine Hintergründe.
Beginnend mit der Amtseinführung, dem Wahlkampf und dem Wahltag schaffte es die Autorin meine Neugier zu erhalten und mir Lesefreude zu erhalten. Leider ging die im Laufe des Buches immer mehr verloren, da ich nicht wirklich etwas Neues erfahren haben. Immer wieder musste ich als Leser selber überlegen und hinterfragen was nun Realität ist und was eher in die Sparte Klatsch und Tratsch gehörte. Das empfand ich als sehr anstrengend. Ebenfalls fand ich es als sehr anstrengend und zäh, sehr viel über die einzelnen Geburten, das Schulleben der Kinder zu erfahren. Meiner Meinung nach war dieses zu ausführlich und zu detailliert. Ich konnte hier keinen Zusammenhang finden wie es mir helfen sollte Trump zu verstehen.
Die Autorin hat sehr viele Interviews und Recherchen für dieses Buch geführt und das merkt man beim Lesen auch an. Sie ist sehr bemüht die Sachlichkeit des Themas im ganzen Buch zu halten. Aber doch rutsch sie immer wieder in Klatsch und Tratsch ab, ihre eigene Meinung schwingt stellenweise sehr stark mit und somit kommt auch von ihr auch Kritik und Skepsis durch.
Mir persönlich aber hat gut, sogar sehr gut gefallen das man das Privatleben der Trumps einmal aus den Sicht seiner 5 Kinder erfährt. Auch im Buch wir wieder ganz deutlich das Ivanka das Lieblingskind von Donald Trump ist.
Zusammenfassend kann ich sagen das man viel in dem Buch über das Privatleben von Trump erfährt, was davon neu ist und was nicht hängst stark vom Leser ab. Für mich war leider nicht viel Neues dabei.
Fazit
Das Buch „Mein Name ist Trump – Hinter den Kulissen von Amerikas First Familily“ ist ein gut recherchiertes Sachbuch, mit Höhen und Tiefen. Mir fällt eine Bewertung sehr schwer, da es einige Punkte gibt die mir gut gefallen und andere weniger. Positiv ist die gute Aufbereitung, die zugrundeliegenden Recherchen, die Einblicke in das Privatleben aus Sicht der Kinder. Nicht so gut fand ich das einige Dinge zu detailreich und zu weit abschweifend waren, ich habe nicht viel Neues erfahren, der im Buch enthaltende Klatsch und Tratsch war für mich überflüssig. Daher vergebe ich für das Buch 3/5 Punkten.