Doggerland

 

Fehltritt

Maria Adolfsson




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Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 510

Verlag: List (Verlag des Ullstein Buchverlage GmbH )






Klappentext

 

Es ist der Morgen nach dem großen Austernfest. Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelzimmer auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau des Mannes, mit dem Hornby gerade die Nacht verbracht hat. Ihr Chef kann den Fall nicht übernehmen, da er zu den potentiellen Verdächtigen gehört. Hornby wittert eine große Chance – sie soll den Fall übernehmen und kann endlich zeigen, dass sie mehr drauf hat. Zuvor muss sie jedoch noch ein anderes Alibi für ihren Chef finden. Hornby beginnt zu suchen. Das Mordopfer kam in einem Kollektiv zur Welt. Nahm dort das Unheil seinen Anfang? An der rauen Küste Doggerlands deckt Karen Eiken Hornby eine alte Lüge auf, die das ganze Land erschüttern wird.

 

Meine Meinung

 

Das Buch „ Doggerland – Fehltritt“ von Maria Adolfsson ist der 1. Band der Doggerlan-Triologie. Der zweite Band wird wahrscheinlich im Januar 2020 erscheinen. Der Roman wurde aus dem Schwedischen von Stefanie Werner übersetzt. Daher kann ich nur bedingt Aussagen über der Schreibstil der Autorin machen.

Wer mich kennt, weiß das ich Bücher auch gerne mal streichle. Bei dem Cover von Doggerland ist das wieder möglich, da es nicht nur optisch gelungen ist sondern auch haptisch. Durch die Farbauswahl in schwarz-weiß mit den grünen Buchstaben finde ich das Cover auffällig und passend.

Gut gelungen ist auch der Aufbau des Buches, denn neben dem Roman gibt es Infos über die Autorin und eine Karte von Doggerland auf dem hinteren inneren Buchumschlag.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, leicht und angenehm zu lesen. Ich habe mich aber trotzdem anfänglich sehr schwer getan in den Roman hinein zukommen. Mir persönlich waren die ersten Seiten über die Kommissarin einfach zu langatmig und sie wurde mir im Anfangsteil sehr unsympathisch, da ich mich überhaupt nicht in sie rein versetzen konnte. Einfach zu viele private Probleme Alkohol und Zigaretten, die mit Sex überspielt werden sollen.

Doggerland“ ist eine Insel die real nicht mehr existiert. Vor ca. 10000 Jahren lag sie grob zwischen Dänemark und Großbritannien. Sie hatte eine Fläche von ca. 23.000km². Die Autorin hat die Insel im „Jetzt“ sehr schön beschrieben, so das man sich das Land sehr bildhaft vorstellen kann. Das gleiche gilt für die Bevölkerung.

Die Handlung nimmt nur langsam Fahrt auf und es fehlt der klassische Spannungsbogen .. Trotz allem ist die Handlung interessant und auch spannend. Die Geschichte war bis zum ende des letzten Drittels immer wieder zwischendurch etwas zäh und langatmig. Zum Ende hin nahm sie aber richtig Fahrt auf und es wurde sehr spannend. Das Ende war für mich sehr überraschen und abrupt.

 

Fazit

 

Der 1. Band der Doggerland-Triologie ist nicht wie erwartet ein typischer Skandinavien-Krimi für mich gewesen. Trotzdem ein gutes Buch mit viel Potenzial. Die Fortsetzung werde ich auf alle Fälle

lesen. Ich kann das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen auch wenn ich auf Grund meiner Kritik nur 3 von 5 Sternen vergebe.

 
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