Urs Meyer mein Leben auf Ballhöhe

4.6.2018





Urs Meyer – Mein Leben auf Ballhöhe

Autobiografie


   


 

 

In der Autobiografie von Urs Meyer – Mein Leben auf Ballhöhe, geht es weniger um den Menschen Urs Meyer, sondern vielmehr um den Schiedsrichter Urs Meyer.

 

 

Das Cover

 

Urs Meyer im hier und jetzt mit einer Pfeife abgebildet und, wenn ich das richtig sehe, mit Straßenkleidung. Das Cover finde ich nicht ganz so gut gelungen, das es in dem Buch ja mehr um den Schiedsrichter in ihm , als um den Menschen geht. Dagegen gefällt mir allerdings sehr gut das der Titel in grünen Buchstaben gedruckt ist, das suggeriert mir den „heiligen“ Rasen.

 

 

Der Inhalt

(übernommen)

 

Schiedsrichter zu sein ist ein harter, oft ein undankbarer Job. Urs Meier machte ihn 883 Spiele, mit einer beispiellos souveränen Art, einer reichen Gestik und dem Bestreben, sich stets verbessern zu wollen. Dadurch erlangte er die Hochachtung von Spielern und Fans.

Mit seinen Entscheidungen als Schiedsrichter aber war nicht jeder einverstanden: Von „rumänischen Hexen verflucht“ galt er bei der Boulevardpresse, weil er wegen einer Fehlentscheidung bei einem Qualifikationsspiel zur Fußball-EM 2004 zwischen Dänemark und Rumänien bei den rumänischen Fans in Ungnade fiel. Wochenlang stand er unter Polizeischutz – englische Fans machten Jagd auf ihn, weil er im EM-Viertelfinale 2004 ein Tor von Sol Campbell nicht anerkannte. Meier war außerdem der Mann, der Michael Ballack im Halbfinale der WM 2002 die Gelbe Karte zeigte, sodass der Capitano der deutschen Fußballnationalmannschaft das Finale verpasste.

Mit seiner Autobiografie bietet Urs Meier nun Einblicke in die Seele eines Schiedsrichters – des manchmal einsamsten Mannes auf dem ganzen Platz. Er schildert seine Philosophie des Spiels, des Fairplays, blickt in die Zukunft des Fußballs und des Schiedsrichtertums und macht plausibel, warum der Fußball eine Blaupause für viele Lebensbereiche sein kann.

 

Meine Meinung

Der Schreibstil gefällt mir gut, ich finde es recht authentisch. Urs Meyer berichtet hier fast ausschließlich über sein Schiedsrichterdasein, aber das ist das was ich auch nach dem Titel und dem Klappentext erwartet habe.

Mir hat gut gefallen ein Fußballspiel mal aus einer anderen Sicht dargestellt zu bekommen, da man manche Dinge sonst gar nicht so wirklich war nimmt. Ich hatte zum Beispiel gedacht das Schiedsrichterpfeife – Schiedsrichterpfeife ist und nicht das es unterschiedliche Typen gibt. Auch seine Gedanken zu Profischiedsrichtern und dem heutigen Schiedsrichtersystem hat mir gefallen.Daher gab es sehr lehrreiche Abschnitte.

Schade fand ich allerdings das manche Dinge wiederholt und auch teilweise von Spiel zu Spiel gesprungen wurde, das hat das Lesen teilweise erschwert.

Sehr gut hat mir auch noch gefallen das das Buch nicht nur durch schöne Bilder abgerundet wird sondern auch durch „Gastschiedsrichter Kommentare“ und einem Vorwort von Jürgen Klopp.

 

Fazit

Das Buch ist nicht perfekt, aber auf alle Fälle wissenswert und sehr empfehlenswert.

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